Morgens um 10.00 Uhr trafen sich 16 Wanderfreunde auf dem
Rentalparkplatz in Zwiefalten. Wie beim Albverein üblich,
wurden unter Einhaltung der Coronaregeln, Fahrgemeinschaften
gebildet und schon ging es los Richtung Allgäu. Über Bad
Buchau, Bad Schussenried und Wolfegg waren wir in knapp ein-
einhalb Stunden in Argenbühl, genauer gesagt in Christazhofen.
Argenbühl ist der östlichste Ausläufer des Landkreises Ravens-
burg. Die Gemeinde Argenbühl würde man vergeblich suchen,
denn es ist der Name für insgesamt 6 Gemeinden mit zusammen
6.500 Einwohnern. Der Hauptort dieser Gemeinden ist Eisen-
harz.
Ausgangspunkt der Tour war der Parkplatz der Pfarrkirche St.
Mauritius in Christazhofen. Hier warteten 2 weitere Teilnehmer
und 2 Schulfreundinnen von Wanderführerin Angela.
Die meisten Wolken hatten sich bereits verzogen und so konnte
die Gruppe gut gelaunt starten. Am Ortsrand führte uns der Weg
zu einer Waldlichtung, dort nahmen wir die Abzweigung in Rich-
tung Buch und erreichten nach kurzer Zeit den Buchweiher. Im
Sommer ladet dieser naturbelasse Weiher die einheimische
Bevölkerung zum Baden ein. Der Weiher ist ein idyllisches Bio-
top im Naturschutzgebiet. Trotz bestem Wetter hat es keiner der
Truppe gewagt das kühle Nass zu testen …. _. Von dort aus ging
es mit einem leichten Anstieg auf die Siggener Höhe (723m),
zum Aussichtspunkt Lanzenbühl. Hier konnten wir den Blick
über den Schloßweiher in Richtung Allgäuer Alpen genießen.
Die grandiose Aussicht auf die Allgäuer Alpen, die Nagelfluh-
kette und den Bregenzer Wald blieb uns leider verwehrt. Wir
mussten uns mit der Panoramatafel, auf der sämtliche bekannten
Berge wie Hochvogel, Kanisfluh, Mittagsspitze, Schesaplana,
Säntis und viele andere Gipfel der Nordalpen aufgeführt sind,
begnügen.
Durch das Siggener Moos ging es entlang des Neuweihers durch
den Wald. In Balthases kamen wir auf die Landstraße und
erreichten inmitten dieser sanft hügeligen Landschaft wieder
den Weiler Siggen. Der Weg führte uns weiter nach Göttlishofen,
der Heimatgemeinde von Angela und ihrer Schwester, die immer
noch dort wohnt. Bei Ihr haben wir eine kurze Pause eingelegt.
Der Hausherr versüßte uns den Stopp mit seinem sehr leckeren
selbstgemachten Honig-Schnaps.
Von hier aus führte der Weg erst querfeldein, dann durch das
Dorf zurück nach Christazhofen in das Gasthaus „Zum Hirschen“.
Der junge Gastwirt erwartete uns schon am Eingang und
begrüßte uns herzlich.
Bei einigen war der Durst so groß, dass sie schon beim Vorbei-
laufen an der Theke gleich ein Bier bestellten. Kaum am Platz,
war dieses dann auch schon da und der große Durst konnte
gestillt werden. Bei kühlen Getränken, leckerem Essen und
netten Gesprächen ließen wir den rundum gelungen Tag aus-
klingen.
- Bergpanorama, Blick von Siggener Höhe (723m)
- Buchensee
- Schloss-See
- Neusee
- Heimat unserer Wanderführerin