Naturguide-Wanderung am 08.09.2024

Einen erlebnissreichen und traumhaften Nachmittag entlang des neuen
Biodiversitätspfads „Weg der Vielfalt“ bei Pflummern erlebte unsere Ortsgruppe Zwiefalten
des Schwäbischen Albvereins mit den Riedlinger Naturguides der Nabu-Ortsgruppe . Die
großartig geführte Wanderung zeigte einzigartige Lebensräume und Synergien für Tiere
und Planzen in und um Grüningen und Pflummern. Als Beispiel dafür eine vom Biber
angelegtes artenreiches Biotop in der Auenlandschaft am Zollerhausbach beim Grüninger
Schloß . Grandios auch die Aussicht vom Österberg auf Pflummern mit seinen vielen meist
privaten Streuobstwiesen mit sehr alten Apfelsorten. Hier im Österbergwald gibt es seit
letztem Jahr einen Naturbelassenen Ruheforst ähnlich eines Friedwaldes. Natürlich
gönnten wir uns auch eine kleine Pause bei leckerer Dennete und Kaffee in Pflummern
bei Familie Vogel als Denete Geheimtipp. Ein herrlicher Aussichtspunkt befindet sich auf
der anderen Seite oberhalb von Pflummern. Hier an den Ausläufern des Tautschbuches
befindet man sich bereits am Trauf der Schwäbischen Alb. Ganz besonders an klaren
Tagen wird man hier für den kleinen Aufstieg mit einem fantastischen Panoramablick auf
Riedlingen, und die fernen Alpengipfel, vom Karwendel bis zu den Schweizer Alpen
belohnt. Für uns heute leider nicht , aber das muß ich unbedingt noch nachholen . Die
Biodiversität der Pflanzen am Wegrand ist hier besonders beeindruckend. Früher gab es
sogar Weidezäune aus unterschiedlichen Hecken und Planzen. Unterirdisch fließt hier
großflächig Wasser mit hohem Druck sogar unter der Donau durch . Nicht umsonst hat
Pflummern 10 Quellen. Die St. Blasiuskirche mit ihrer Geschichte und das Schloß der von
Hornsteins ließen uns die wechselvolle, wie spannende Geschichte von Grüningen wieder
aufleben. Beeindruckend auch die kleine Kapelle mit den ca 750 Jahre alten Linden am
Ziehl unsere Führung. Uns beeindruckte alle das Wissen der Riedlinger Naturguides .
Wieder ein Höhepunkt unseres Wanderjahres